Am Vormittag wurde unsere First Responder Einheit nach Quern alarmiert. Eine ältere Dame wurde bewusstlos aufgefunden. Auf der Anfahrt wurden wir jedoch durch die Leitstelle abbestellt, da der RTW mittlerweile vor Ort war.
Wir meldeten uns wieder einsatzbereit und rückten ein.
Um die Mittagszeit wurden wir zu einem Kleinbrand in Steinbergkirche alarmiert.
Die Besatzung eines Müllwagens bemerkte, eine Rauchentwicklung im hinteren Teil des Fahrzeugs. Unverzüglich setzte sie einen Notruf ab und fuhr in Richtung Feuerwehrgerätehaus.
Als nach der Alarmierung die ersten Einsatzkräfte am Gerätehaus eintrafen, war das betroffene Fahrzeug bereits vor Ort.
In Absprache mit den Müllwerkern verbrachten diese ihr Fahrzeug auf ein gegenüberliegendes Freigelände und leerten den Müllbehälter.
So konnte ein Trupp unter Atemschutz den im Müll vermuteten Brandherd finden und mit der Schnellangriffsleitung ablöschen.
Zufällig war auch ein Fahrzeug des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr vor Ort, dessen Mitarbeiter uns mit Hilfe des installierten Baggerarms die Arbeit sehr erleichterten.
Vielen Dank nochmal für die Unterstützung!
Ein größerer Schaden konnte letztlich verhindert werden.
In den späten Abendstunden wurden wir zu einem Brandeinsatz nach Nübelfeld alarmiert. Eine Gartenhütte auf einem Privatgrundstück hatte Feuer gefangen. Bei unserem Eintreffen bestätigte sich die Lage. Der Brand war jedoch nicht so groß wie zunächst angenommen.
Bis zum Aufbau des Löschangriffs behalf man sich mit dem Einsatz eines vor Ort gefundenen Gartenschlauchs, der durchaus seinen Effekt erzielte.
Wenig später konnte eine nachhaltige Brandbekämpfung mit feuerwehrtechnischem Gerät eingeleitet werden.
Nach ca. 30 min wurden wir vom Einsatzleiter der Kallebyer Ortswehr aus dem Einsatz entlassen und rückten wieder ein.
Am frühen Nachmittag wurden wir mit unserer Nachbarwehr aus Kalleby zu einer vermeintlichen Türöffnung alarmiert.
Eine Anwohnerin hatte sich Sorgen um ihren Nachbarn gemacht, da sie ihn wiederholt nicht zur gewohnten Zeit in seinem Garten antraf. Da nach dem Klingeln auch niemand die Tür öffnete, vermutete sie einen Notfall und alarmierte die Einsatzkräfte.
Vor Ort bestätigte sich die Lage.
Wir verschafften uns Zugang zur Wohnung und fanden den Senior in einer Notsituation vor.
Nach einer medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst und des Transports ins Krankenhaus übergaben wir die Wohnung an die Polizei.
Ein großes Lob an die umsichtige Nachbarin, die hier sicher Schlimmeres verhindert hat!
In den Abendstunden wurden wir zu einem vermeintlichen Feldbrand größeren Ausmaßes alarmiert.
Ein paar umsichtige Passanten hatten in einiger Entfernung aufsteigenden Rauch aus einem Knick bzw. auf einem Feld bemerkt und daraufhin den Notruf gewählt.
Vor Ort bestätigte sich die Lage glücklicherweise nicht. Ein Landwirt war bereits zur Stelle und bearbeitete mit seinem Treckergespann den Boden, sodass das Feuer keine Nahrung mehr erhielt und erlosch.
Somit war unser Eingreifen nicht mehr erforderlich.
Am frühen Nachmittag wurden wir zusammen mit unseren Gemeindewehren zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gemeinschaftshaus in Quern alarmiert.
Die Erkundung vor Ort durch die Einsatzleitung der Ortswehr ergab, dass in der Küche der Einrichtung gerade Waffeln gebacken wurden.
Der dabei entstandene Dunst nebelte einen Flur ein und löste einen automatischen Brandmelder aus.
Ein Trupp unterstützte mit der Belüftung des Flures.
Die Rückfahrt konnten wir dann mit Gedanken an frisch gebackene Waffeln mit Vanilleis und Kirschen ein bisschen verschönern.
Am frühen Abend wurden wir zu einem TH Einsatz nach Steinberg alarmiert. Bei Reparaturarbeiten an seinem Traktor geriet ein Mann unter sein Gefährt und wurde von diesem eingeklemmt. Für die Arbeiten war dieses aufgebockt und die Räder waren demontiert.
Während der Arbeiten verrutschte das Fahrzeug und begrub den Mann unter sich.
Bei unserem Eintreffen war der Mann zum Glück bereits befreit und wir halfen bei der medizinischen Erstversorgung bevor er durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht wurde.
Am Abend wurden wir von der Polizei und dem Rettungsdienst zur Durchführung einer Türöffnung angefordert. Der Bewohner des Hauses wurde seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und erschien nicht mehr zur Arbeit.
Wir stellten einen Zugang zur Wohnung durch die Kellertür her.
Leider bestätigte sich die Befürchtung, dass der Bewohner schon vor längerer Zeit in seiner Wohnung verstorben war.